Aktueller Artikel von Grün-Schwarz

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DAS KLIMA WANDELT SICH – DER KRIEG BLEIBT

Demonstration vom 29.11.2008 in Zürich

Internationaler Aktionstag

Das Klima wird rauher. Mit der aktuellen Krise des Kapitalismus zeigen sich wieder einmal mehr die Widersprüche des herrschenden Systems. Massenentlassungungen in der Industrie stehen bevor, Menschen in den USA verlieren ihre Häuser. In der Schweiz hat der Staat anscheinend keine Probleme 60 Milliarden Franken locker zu machen, um die UBS zu retten. Und das obwohl der Schweizer Staat seit Jahren propagiert, dass es doch kein Geld in ihren Kassen gibt und dass der Staat doch sparen müsse: Kein Geld für die AHV, IV, Subventionen im Gesundheitswesen werden gestrichen, Arbeitslosengelder gekürzt, Lohndruck, Sozialleistungen abgebaut.

Der Krieg bleibt. Der ehemalige Generalinspektor der Bundeswehr und höchstdekorierte deutsche Soldat seit dem 2. Weltkrieg, Klaus Naumann, hat Anfangs November 2008 zusammen mit vier ehemaligen Militäroberbefehlshabern der USA, Grossbritannien, Frankreich und den Niederlanden in einem Manifest den präventiven Angriff der NATO mit Atomwaffen gegen Länder gefordert, die der Verbreitung von Atomwaffen verdächtigt werden könnten. Das mit Lobbisten aus Politik und Militär abgesprochene Manifest soll im April auf dem NATO-Gipfel in Bukarest beschlossen werden. Seit dem Bestehen der NATO hat sie schon mehrere Angriffskriege durchgeführt (z.B. gegen Yugoslavien, Kosovo, Irak, Afghanistan). Die NATO ist ein Kriegsprovokateur. Der militärische Vertreter des KapitalistInnen und seinen Schergen zur Durchsetzung ihrer Politik und Machterhaltung.

Wir wissen, wo sich die wahren Zerstörer befinden. Zerstörer von Leben, Träumen und Hoffnungen. Ihr verletzt und zerstört unser Ökosystem. Die Zivilisation selber ist ein Fehler und die Menschen heutzutage entfremden sich noch mehr von der Natur. Die Hurrikane, Erdbeben, Ueberschwemmungen der letzten Zeit und ihre Darstellung in den Medien machen den Menschen Angst. Betroffen davon ist auch die Tierwelt, durch die Erderwärmung werden z.B. Zecken gefährlich für Menschen.

Was die Atomkraft betrifft zeigen sich auch die Widersprüche, sie wollen neue AKWs bauen – doch die Schweiz ist verpflichtet, ihren Atommüll im eigenen Land zu verbuddeln. Dafür wurden Anfang November verschiedene Gemeinden angeschrieben. Das ganze Auswahlverfahren dauert Jahre. Widerstand regt sich aber schon, so z.b. beim Wellenberg, dort wo die Bevölkerung schon vor bald 20 Jahren klar sich gegen ein Atommüllager gestellt hat, mit Erfolg. Ihr, wie alle Mächtigen, missachtet das Leben selbst. Das bisschen Menschlichkeit, das uns bleibt, wird uns immer dazu bringen Gerechtigkeit zu schaffen.

Sie säen das Elend und antworten auf die Not mit ihren Bomben. Während noch immer Menschen vor den Toren ihres Wirtschaftsreichs an Hunger sterben, zerteilen sie von ihrem Gipfel herab die Welt, verteilen die Reste und massakrieren nach Belieben. Das ist ihr System, welches den Knüppel schwingt, während bloß Gerechtigkeit gefordert wird.

Was für eine Zukunft haben wir? Finanzkrisen – Kriege der Imperialisten – Ausbeutung der Dritten Welt, Hunger und Folter. Weltweit findet eine Verschärfung statt – hier im Westen die massive Verteuerung der Lebenserhaltungskosten, Verschärfungen gegen MigrantInnen, gegen politische Gefangene und die Bewegung, Perspektivlosigkeit der Jugend durch Lehrstellenmangel. Es drängt sich wie nie zuvor eine neue gesamtgesellschaftliche Ausrichtung auf. Eine Gesellschaft, die auf gegenseitigem Respekt beruht – gegenüber den Menschen und der Natur. Eine Gesellschaft, wo jeder Mensch genug zu Essen, medizinische Versorgung, Bildung und Unversehrtheit garantiert sind. Eine Gesellschaft ohne Rassismus, Sexismus, Militarismus und Faschismus. Eine Gesellschaft, die nicht auf kapitalistischer Verwertung basiert, sondern wo nach den Bedürnissen der Menschen produziert wird. Ein Leben, wo Menschen nicht nur als Rädchen in der Kapitalakkumulation dienen sollen. Eine Gesellschaft, wo wir alle zusammen Schritt um Schritt Richtung Freiheit gehen. Momentan braucht es aber realisitische Lösungen und nicht bloss Träume einer befreiten Gesellschaft. Eben eine realistische Lösung ist: den Kapitalismus abzuschaffen! Fangen wir heute damit an gegen Kapitalismus und Ausbeutung zu kämpfen!

Speziell Grüssen wir hier den GrünAnarchisten Marco Camenisch.

Einmal mehr:

  • AKWs abschalten – Marco befreien!

Keine Macht für niemand!

Grün-Schwarz Schweiz

November 2008

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